Vor fast drei Wochen stürzte ein Gebäude in Bangladesh ein. Über 1000 Menschen kamen dabei ums Leben. Als ich die Nachricht im Fernsehen sah, war ich echt erschocken.
Zwar weiβ ich, wie miserabel die Arbeitsbedingungen von vielen Menschen in der
Dritten Welt sind. Wenn ich aber daran denke, dass ich heute ein cooles, preiswertiges T-Shirt trage,
das in Bangladesh hätte gefertigt werden können, und dass die
Person, die es annähte, unter den
Trümmern liegen könnte, da gruselt es mich.
Wir gehen davon aus, dass wir für den Tod dieser
Menschen keine Verantwortung tragen, sondern die Unternehmer, die sie anstellen und unter solchen miserablen Bedingungen Kleidung
fertigen lassen. Warum wird aber
Kleidung tonnenweise und so günstig wie möglich produziert? Nur weil die
meisten Leute in den Westländern die Klamotten vom vorigen Jahr langweilig und
nicht mehr modisch finden, auch wenn sie noch perfekt tragbar sind.
Heute bin ich an einem Mango-Geschäft vorbeigekommen
und konnte es nicht vermeiden, reinzugehen und auf die Preisschilder mehrerer Kleidungsstücke zu
sehen. Da habe ich mehrmals gelesen: made
in Bangladesh. Selbstverständlich waren sie ganz preiswert.
Zum Glück gibt es immer ein Lichtstrahl in der
Dunkelheit. Heute wurde eine junge Frau unter den Trümmern aufgefunden, die
noch am Leben war.
Wie können wir gegen diese menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen kämpfen? Sollten wir billige Klamotten aus Asien boykottieren und uns für "saubere Kleidung" einsetzen? Da muss jeder sich genau informieren und selbst entscheiden.
Mehr Information bekommt ihr unter folgendem Link :
Tödliche Kleidung
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