Dienstag, 11. November 2014

Ich gehe mit meiner Laterne ...

Wenn ihr im Moment abends unterwegs seid, dann trefft ihr bestimmt Kinder mit bunten Laternen. Vielleicht habt ihr auch selbst eine Laterne gebastelt, zieht gemeinsam durch die Straßen und singt das Lied "Ich gehe mit meiner Laterne". In vielen Orten gibt es diese Laternenumzüge zum Tag des Heiligen Martin am 11. November. In der katholischen Kirche wird dieser Heilige sehr verehrt. 





Wer war Sankt Martin?


Der Heilige Martin wurde vor mehr als 1.600 Jahren geboren. Da hieß er nur Martin, das Sankt - also Heiliger - kam erst später dazu. Mit ungefähr 15 Jahren wurde Martin Soldat und ging nach Frankreich. Dort passierte dann die Geschichte, für die ihn heute alle verehren: Es war bitterkalter Winter und Martin traf einen armen Bettler. Der Bettler hatte nichts anzuziehen und fror ganz fürchterlich.

Da nahm Martin sein Schwert und teilte damit seinen Mantel. Die eine Hälfte gab er dem Bettler. Danach war für ihn klar: Er wollte nicht mehr Soldat sein, sondern lieber für Gott da sein und anderen Menschen helfen. Seitdem setzte er sich für Arme und Kranke ein. Als Martin starb, gab es eine feierliche Beerdigung. Das war am 11. November 397. Nach seinem Tod beschloss die Kirche, Martin wegen seiner guten Taten heilig zu sprechen. So wurde er zu Sankt Martin.

Laternenumzüge

Jedes Jahr am 11. November denken viele Menschen an Sankt Martin. Oft wird sein Leben mit einem Theaterstück nachgespielt. Und es gibt große Laternenumzüge - warum, das weiß niemand ganz genau. Manche glauben, das liegt daran, dass es schon bei Martins Beerdigung einen großen Lichterumzug gegeben hatte.

Quelle: Logo-Tivi (ZDF)

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